Wettkampfbestimmungen
1) Das vorliegende Reglement wird bei der Bremen Challenge 2015 angewendet. Es ist an die Wettkampfbestimmungen des Bundes Deutscher Radfahrer e.V. (BDR) angelehnt.
2) Mit Meldung und Teilnahme an der Bremen Challlenge 2015 erkennt jeder Sportler dieses Reglement an.
3) Jeder Teilnehmer ist verpflichtet, sich mit dem Inhalt der Teilnahmebedingungen und des Reglements vertraut zu machen und dessen Inhalt zu befolgen.
Teilnahmevoraussetzung
1) Die Bremen Challenge 2015 ist offen für alle Hobby- und Freizeitradsportler.
2) Halter einer Rennlizenz 2015 der Klassen A/B oder Fahrer einer bei der UCI gemeldeten Sport-gruppe sind NICHT startberechtigt. Halter einer Rennlizenz 2014 der Klasse C sind startberechtigt.
3) Eine Vereinsmitgliedschaft ist nicht erforderlich.
4) Mit der Teilnahme verpflichtet sich jeder Fahrer, seine gesundheitlichen Voraussetzungen selbst, gegebenenfalls durch Konsultation eines Arztes zu prüfen und auf Verlangen nachweisen zu können.
5) Das Mindestalter auf der 44 km langen Rennstrecke beträgt 14 Jahre, das Mindestalter auf der 99 km langen Rennstrecke beträgt 16 Jahre. Voraussetzung für die Teilnahme von Minderjährigen ist eine schriftliche Einverständniserklärung der Eltern, die vor dem Rennen postalisch beim Ver-anstalter eingehen muss.
Fahrrad und Zubehör
1) Es gelten die Materialbestimmungen des BDR.
2) Jeder Teilnehmer ist für die Verkehrssicherheit seines Fahrrades verantwortlich. Insbesondere ist dabei auf die Funktionstüchtigkeit der Bremsen und anderer sicherheitsrelevanter Bauteile zu achten. Beleuchtung ist nicht erforderlich. Teilnehmer, deren Fahrrad offensichtlich nicht verkehrs-tüchtig ist, können jederzeit aus dem Wettbewerb genommen werden,
3) Übersetzungsbeschränkungen gibt es nicht.
4) Das nachfolgend aufgelistete Material bzw. die Fahrradtypen sind ausdrücklich
nicht zugelassen:
- Scheibenräder vorne und/oder hinten
- Triathlon-, Hörner- bzw. Deltalenker
- Lenkeraufsätze aller Art (ausgenommen MTB bar-ends)
- Fahrradanhänger
- Packtaschen und andere Zuladungen
- Trinkflaschen aus Glas oder anderen zerbrechlichen Materialien
- Einräder, Sitz- und Liegeräder, Handbikes
5) Nur transponderbestückte Fahrräder werden als reglementkonform anerkannt.
6) Nur für das Einsteiger-Jedermannrennen gilt zusätzlich, dass sportliche (mindestens mit einer funktionsfähigen Fünfgangschaltung ausgestattet) Trekkin- ,Touren- und
Alltagsräder sowie Mountainbikes ausdrücklich zugelassen sind.
Ausdrücklich nicht zugelassen sind: E-Bikes und Pedelecs, Hollandräder, Klapp- und Falträder sowie Cruiser und Bonanzaräder.
Helmpflicht, Bekleidung, Startnummer
1) Helmpflicht besteht für alle. Der Helm muss das Siegel eines anerkannten Prüfinstituts erhalten (z.B. DIN-Norm 33954, SNEL- und/oder ANSI-Norm, EC oder GS). Fahren ohne Helm führt zum Ausschluss.
2) Für die Art der Bekleidung bestehen keine gesonderten Vorschriften, sie darf jedoch kein Si-cherheitsrisiko darstellen. Es ist nicht gestattet mit freiem Oberkörper zu fahren.
3) Die Startnummern dienen der Identifikation des Teilnehmers. Sie sind gut sichtbar und in voller Größe auf dem Rücken, in Höhe der Trikottaschen bzw. der Lenden zu befestigen.
Altersklasse
Die Zugehörigkeit einer Altersklasse wird durch das Geschlecht und das jeweilige Geburtsjahr bestimmt. In den Altersklassen werden alle Sportler in folgenden Kategorien zusammengefasst:
Jugend m/w 1999-2000
Junioren m/w 1997-1998
Männer/Frauen m/w 1986-1996
Master 1 m/w 1975-1985
Master 2 m/w 1965-1974
Master 3 m/w 1955-1964
Master 4 m/w 1954 und älter
Master 5 m/w 1944 und älter
Master 6 m/w 1934 und älter
Teamwertung
1) Ein Team besteht aus mindestens 4 und maximal 7 Fahrern. Dabei ist es unerheblich, in wel-chem Mischungsverhältnis männliche und weibliche Teammitglieder stehen.
2) Teams unterliegen keiner vorgeschriebenen Altersstruktur.
3) Um als Team anerkannt zu werden, müssen die in Art. 6.1 genannten Voraussetzungen erfüllt werden. Der Teamname ist mit der Anmeldung einzureichen.
Bitte unbedingt auf die einheitliche Schreibweise des Teamnamens achten, da eine Zuordnung sonst nicht möglich ist.
Wertungen
1) Gesamteinzelwertung. Bei der Gesamteinzelwertung wird zwischen männlichen und weiblichen Teilnehmern unterschieden. Daraus ergibt sich die
- Gesamteinzelwertung männlich
- Gesamteinzelwertung weiblich.
WICHTIG: Geehrt werden die jeweils ersten drei Fahrer/-innen.
Die jeweils ersten 50 im Gesamtrennergebnis des Stadler-Jedermannrennens werden nach Zieldurchfahrt und nicht nach Nettofahrtzeit gewertet.
2) Altersklassenwertungen. In den Altersklassenwertungen wird zwischen männlichen und weibli-chen Teilnehmern und der Altersklasse unterschieden. Daraus ergeben sich
folgende Altersklas-senwertungen:
- Jugend männlich/ Jugend weiblich
- Junioren/ Juniorinnen
- Männer/ Frauen
- Master 1 männlich/ Master 1 weiblich
- Master 2 männlich/ Master 2 weiblich
- Master 3 männlich/ Master 3 weiblich
- Master 4 männlich/ Master 4 weiblich
- Master 5 männlich/ Master 5 weiblich
- Master 6 männlich/ Master 6 weiblich
WICHTIG: Es findet keine Siegerehrung der Wertungsklassen statt.
3) Teamwertung. Bei der Teamwertung werden die vier schnellsten Teammitglieder jedes Teams gewertet.
WICHTIG: Geehrt werden die zeitschnellsten drei Teams.
Siegerehrungen
1) Bei der Bremen Challenge werden ausschließlich die ersten drei Fahrer/-innen der Gesamtwertung sowie die drei zeitschnellsten Teams auf der Siegerehrungsbühne geehrt.
2) Eine Siegerehrung in den verschiedenen Wertungsklassen findet nicht statt.
3) Jeder Teilnehmer ist selbst dafür verantwortlich sich über seine Rennergebnisse zu informieren und bei entsprechender Platzierung unaufgefordert und pünktlich zur Siegerehrung zu erscheinen.
4) Der Ort und der Zeitpunkt der Siegerehrungen ist den Startunterlagen zu entnehmen.
5) Erscheint ein zu ehrender Teilnehmer nicht oder verspätet zur Siegerehrung, so hat er keinen Anspruch auf die Ehrenpreise.
6) Beim Einsteiger-Jedermannrennen wird keine Siegerehrung stattfinden.
Zeitnahme
Die Zeitmessung erfolgt mittels Transpondertechnik nach Vorgaben des Veranstalters
Startblockeinteilung Stadler-Jedermannrennen
1) Die Startblockeinteilung erfolgt nach der bei der Anmeldung angegebenen Durchschnittsge-schwindigkeit wie folgt:
Startblock A: 41 km/h und schneller
Startblock B: 35 - 40 km/h
Startblock C: 30 - 34 km/h
2) Die Einteilung in die Startblöcke erfolgt nach dem Meldeschluss am 02.08.2015. Alle Nachmelder (Fahrer die sich nach Meldeschluss vor Ort am Samstag nachmelden) starten aus dem letzten Startblock.
3) Jeder Teilnehmer ist verpflichtet, mindestens 15 Minuten vor Rennbeginn Aufstellung in seinem Startblock genommen zu haben. Dabei sind die ausgeschilderten Eingänge zu nutzen. Eine Rang-ordnung innerhalb eines Startblockes gibt es nicht.
4) Teilnehmer, die sich zuerst im Startblock einfinden, müssen sich innerhalb des Startblockes vorn einreihen, damit nachfolgende Teilnehmer nachrücken können und somit der Eingangsbe-reich des Startblockes frei bleibt.
5) Es ist nicht statthaft, über Absperrzäune in den Startblock zu gelangen und/oder sich vor zu drängeln.
6) Teams, die gemeinsam starten möchten, können sich im letzten Startblock sammeln, in dem der langsamste Teamfahrer eingruppiert wurde und aus diesem heraus das Rennen aufnehmen. Jeder für eine Mannschaft gemeldete Fahrer kann aber auch aus dem Startblock heraus starten, für den er qualifiziert ist. Das Aufrücken in einen vorderen Startblock wird mit Disqualifikation des/der betreffenden Teilnehmer/s bestraft. Die Erstellung des Mannschaftsergebnisses erfolgt in beiden Fällen auf Grund der individuellen Fahrzeit der Mitglieder des Teams.
Startblockeinteilung Einsteiger-Jedermannrennen
Startblöcke sind für dieses Rennen nicht vorgesehen, es herrscht freie Platzwahl. 30 Minuten vor Rennbeginn wird die Startaufstellung freigegeben. Es wird ein optionaler Frauenstartblock angeboten.
Durchschnittsgeschwindigkeit und Besenwagen
1) Die Mindestdurchschnittsgeschwindigkeit für alle Teilnehmer beträgt auf der 44km-Strecke 20 km/h und auf der 99km-Strecke 30 km/h. Sie ist damit Bestandteil dieses Regelwerkes.
2) Die Kontrolle der durchschnittlichen Mindestgeschwindigkeit obliegt der Rennleitung bzw. dem Besenwagen- oder Besenwagenpersonal.
3) Ist ein Teilnehmer durch Defekte, körperliche Beschwerden oder andere Gründe nicht in der Lage die geforderte durchschnittliche Mindestgeschwindigkeit zu erzielen bzw. zu halten, wird er aus dem Rennen genommen und muss entweder unter Berücksichtigung der Straßenverkehrsord-nung (StVO) auf eigene Gefahr zum Ziel zurückfahren oder steigt in den Besenwagen ein.
4) Aus dem Rennen genommene Teilnehmer gelten als disqualifiziert und erscheinen in keiner Ergebnisliste.
5) Den Anweisungen des Besenwagenpersonals ist unbedingt Folge zu leisten.
Allgemeine Fahrordnung
1) Grundsätzlich ist bei der gesamten Veranstaltung die rechte Fahrbahnhälfte zu benutzen.
2) Jeder Teilnehmer hat sich so zu verhalten, dass er keinen anderen Verkehrsteilnehmer oder Teilnehmer der Veranstaltung gefährdet oder schädigt. Kein Teilnehmer darf einen anderen Teil-nehmer am Vorbeifahren oder an der Entfaltung der vollen Geschwindigkeit hindern. Abdrängen, Auflegen, Abschieben oder Abziehen zum Zwecke des persönlichen oder gegenseitigen Vorteils sowie sonstige Behinderungen, wie plötzliches Verlassen der Fahrlinie oder Abstoppen während oder im Auslauf des Rennens ohne zwingende Notwendigkeit, ist verboten und wird geahndet.
3) Den Teilnehmern ist es verboten, sich der Führungsdienste von motorisierten Fahrzeugen zu bedienen, sich an diesen festzuhalten oder von ihnen abzuziehen. Dies gilt auch nach Stürzen oder Defekten.
4) Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht von der Polizei, Feuerwehr oder anderer Sanitätsdienste haben stets Vorrang und sind von allen Teilnehmern der Bremen Challenge durch Befahren der rechten Fahrbahnhälfte unverzüglich passieren zu lassen.
ACHTUNG: Fahrzeuge im Sondereinsatz (z. B. Rettungsdienste) können jederzeit die Rennstre-cke befahren und können entgegen der Fahrtrichtung fahren.
5) Das Wegwerfen von Abfällen und leeren Trinkflaschen ist verboten.
Zielverpflegung
Ein Verpflegungsbereich an dem sich die Teilnehmer mit Getränken, Obst etc. versorgen können, wird in unmittelbarer Nähe der Zieldurchfahrt bereitgestellt.
Fremde Begleitfahrzeuge / Hilfe
Es ist grundsätzlich und ausnahmslos untersagt, dass personen- oder teamgebundene Begleit-fahrzeuge innerhalb der Streckensperrung die Rennstrecke befahren.
Materialwechsel / Defektbehebung
1) Der Austausch von Werkzeugen und Ersatzteilen zwischen den Teilnehmern ist gestattet.
2) Jegliche Defektbehebung hat nur im Stand auf der rechten Straßenseite zu erfolgen. Andere Fahrer dürfen dabei nicht beeinträchtigt werden.
Aufgabe oder Unterbrechung des Rennen
1) Ist ein Teilnehmer gezwungen, durch Defekt, körperliche Beschwerden etc. das Rennen zu un-terbrechen oder zu beenden, so hat er dies sofort durch Heben des rechten Arms anderen Teil-nehmern anzuzeigen und an dem ihm näher liegenden Straßenrand anzuhalten. Der Teilnehmer hat sich bei freier Fahrbahn auf die rechte Straßenseite zu begeben, sofern er sich nicht schon dort befindet. Dort muss er auf die Begleitfahrzeuge warten und durch neuerliches Heben des rechten Arms anzeigen, dass er Hilfe braucht.
2) Die ärztliche Notversorgung auf der Strecke ist für Teilnehmer gewährleistet.
Zieldurchfahrt
Nach Zieldurchfahrt ist der Zielbereich zügig zu verlassen. Die Rückgabestelle der Transponder, den Ort der Siegerehrung und alle weiteren Aktivitäten entnehmen Sie bitte unserer Race-Info, die Ihnen spätestens vierzehn Tage vor dem Rennen per E-mail zugesandt wird, bzw. als PDF-Download veröffentlicht wird.